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Eindrücke von der Demo in Berlin

Veröffentlicht am 22.01.2017

Am gestrigen Samstag demonstrierten rund 18.000 Menschen in Berlin für die Agrarwende und gegen Massentierhaltung. Einige Impressionen zeigen, wie die Mitglieder der Bürgerinitiative "Contra Eierfabrik" Oranienburg die Demo erlebten:

 

Treffpunkt am Bahnhof OranienburgTreffpunkt am Bahnhof Oranienburg

Die Demonstration zeigte, dass Gegner der Massentierhaltung sehr viele Gesichter haben. Unter den rund 18.000 Teilnehmern waren Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet. Junge Bauern, die um ihre berufliche Zukunft fürchten, die Fahrer von 130 Traktoren und Mitglieder verschiedener Umweltschutzorganisationen, Erzeuger biologischer Lebensmittel wie Milchbauern oder Imker genauso wie Menschen, die es einfach satt haben, dass große Konzerne ihnen genveränderte Lebensmittel auf den Teller schummeln.

Die 27-köpfige Delegation unserer Bürgerinitiative machte zunächst auf dem Potsdamer Platz Halt. Hier sammelten sich die Teilnehmer der Demo. Auffallend waren der Optimismus und die Fröhlichkeit, die rundherum herrschten. Trotzdem es sehr kalt war, das Thermometer zeigte Werte um den Gefrierpunkt, verging die Zeit bis zum Losmarschieren recht schnell. Endlich geht es los - die Demo beginnt.Endlich geht es los - die Demo beginnt.Der Zug marschierte vom Potsdamer Platz durch das Herz Berlins quer durch das Regierungsviertel.

Vorbei am Bundesrat und am Bundeslandwirtschaftsministerium, dessen Hausherr Christian Schmidt von der CSU aufgefordert wurde, endlich im Sinne des Bürgerwillens zu handeln, ging es weiter durch die Wilhelm- und die Französische Straße Richtung Reichstag. Vor dem Brandenburger Tor gab es dann noch eine Abschlusskundgebung. Für alle, die dabei waren, war nach gut zwei Stunden Demo klar: Wir sind viele, wir sind unüberhörbar. Das zeigte auch die Resonanz in den Medien, denn selbst die ARD-Tagesthemen fanden uns einer Erwähnung würdig. An diesem Samstag haben wir Oranienburger gesehen, dass unser Kampf gegen Legehennenanlagen der gleiche Kampf ist, den engagierte Menschen überall in Deutschland führen. Egal ob gegen das Höfesterben, gegen genverändertes Saatgut, gegen Bienensterben, gegen die Agrarindustrie oder für eine ökologische Landwirtschaft. Wir sind viele und wir werden immer mehr.

Mehr Informationen gibt es auf der Homepage der Kampagne "Wir haben es satt"Die Bürgerinitiative "erobert" den Reichstag in Berlin.Die Bürgerinitiative "erobert" den Reichstag in Berlin.

 
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Briefwechsel mit Bürgermeister Laesicke

Veröffentlicht am 10.01.2017

An dieser Stelle berichten wir über einen Briefwechsel mit Oranienburgs Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke. Die Bürgerinitiative hatte sich in gleichlautenden Schreiben an Laesicke und den Landkreis Oberhavel gewandt. Ziel war es herauszubekommen, welche Vorteile die Stadt und der Landkreis durch die Pläne der Investoren für die Legehennenanlagen sehen. Interessierte können daher hier sowohl unseren Brief als auch die Antwort des Bürgermeisters lesen.

Brief der Bürgerinitiative

Antwort des Bürgermeisters

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Aufruf zur Demo am 21. Januar in Berlin

Veröffentlicht am 10.01.2017

 Liebe Mitstreiter*innen!

 Hiermit ruft die Bürgerinitiative „Contra Eierfabrik“ zusammen mit Bündnis 90/Die Grünen Fraktion Oranienburg dazu auf, sich an der Demonstration gegen die Agrarindustrie „Wir haben es satt“ am 21. Januar 2017 ab 12 Uhr am Potsdamer Platz zu beteiligen und dort Oranienburg und den hiesigen Widerstand gegen die Eierfabrik zu repräsentieren. Um dort geschlossen aufzutreten wird die Bürgerinitiative, die    Grünen und jeder, der sich beteiligen will am Bahnsteig zusammenkommen und um 10:43 Uhr gemeinsam mit dem Regio nach Berlin fahren. Wer auch optisch ein Signal setzen möchte, kann bei uns per Mail eine Warnweste (Stückpreis 6 Euro) bestellen. Der Generalanzeiger wird vor Ort sein und über uns berichten. Es ist also wichtig, dass wir zahlreich erscheinen, um auch zum Anfang des neuen Jahres ein Zeichen zu setzen!

Mehr Informationen zur Demonstration

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Die Bürgerinitiative beim Grünen-Neujahrsempfang

Veröffentlicht am 08.01.2017

Auf Einladung von Heiner Klemp, Kandidat der Grünen für das Amt des Oranienburger Bürgermeisters, besuchte eine Delegation der Bürgerinitiative "Contra Eierfabrik" Oranienburg den Neujahrsempfang der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen Oranienburg am 7. Januar in der Oranienburger Comenius Grundschule. Die Einladung zum Empfang ist vor allem eine Synpathiebekundung für die Arbeit der Bürgerinitiative, die sich im vergangenen Jahr mit sehr viel Engagement mit dem Thema industrielle Massentierhaltung auseinandersetzen musste. Anlass dafür waren bekanntermaßen Pläne von Investoren, in Wensickendorf und Zehlendorf Legehennenanlagen für insgesamt 84.000 Tiere zu errichten. Für die Bürgerinitiative schilderte Heike Bartel noch einmal ihr Anliegen: "Wir halten industrielle Tierhaltung für eine unzeitgemäße Form von Landwirtschaft. Wir halten sie für unvereinbar mit dem Tierwohl. Wir sehen große Probleme für die Umwelt und die Gesundheit der Anwohner. Wir fürchten um bestehende Arbeitsplätze und sehen massive Belastungen für den städtischen Haushalt, sollte das Projekt der Legehennenanlagen in Wensickendorf und Zehlendorf in ein paar Jahren scheitern. Und wir sind Menschen, die sich ganz persönlich in ihren Interessen eingeschränkt fühlen, wenn neben unseren Wohnhäusern oder in deren unmittelbarer Nähe plötzlich zehntausende Legehennen einquartiert werden." Umso wichtiger sei die wachsende Zustimmung für die Ziele der Bürgerinitiative durch die Einwohner der Region und die zunehmend breite politische Unterstützung. Verbunden mit dem Verpsrechen, auch 2017 engagiert weiterzumachen, überreichten Heike Bartel und Horst Jäkel an Heiner Klemp ein Plakat der BI. Klemp versprach, dass es einen guten Platz bei den Grünen finden werde. Es folgten eine Reihe guter Gesoräche, unter anderem mit der Grünen-Landeschefin Brandenburg, Petra Budke, und Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke.

 

Heiner Klemp (links) nimmt von Heike Bartel und Horst Jäkel (verdeckt) ein Plakat der Bürgerinitiative entgegen.Heiner Klemp (links) nimmt von Heike Bartel und Horst Jäkel (verdeckt) ein Plakat der Bürgerinitiative entgegen.

 

 

 

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Tagesspiegel berichtet über Sieg gegen Massentierhaltung

Veröffentlicht am 04.01.2017

Mit 30 Mann gegen Massentierhaltung - so überschrieb der Berliner "Tagesspiegel" am 1. Januar 2017 einen Bericht über den Kampf der Bürgerinitiative "Contra Industrie-Ei Uckerseen". Der Bericht zeigt viele Parallelen zur Bürgerinitiative "Contra Eierfabrik" in Oranienburg. Wir finden: Lesenswert!

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Herzliche Grüße zum neuen Jahr!

Veröffentlicht am 31.12.2016

Vor nicht einmal einem Jahr hätten wir uns nicht träumen lassen, was das Jahr 2016 und die Gründung unserer Bürgerinitiative bringen würde. Innerhalb weniger Monate mussten wir neben unserem normalen Leben sehr viel Zeit, Kraft und Geduld auf ein Thema verwenden, mit dem wir sonst nur aus der Ferne zu tun zu haben glaubten. Jetzt steht dieses Thema, die industrielle Massentierhaltung, direkt vor unserer Tür. Und das wollen wir nicht, aus verschiedenen guten Gründen. Wir halten industrielle Tierhaltung für eine unzeitgemäße Form von Landwirtschaft. Wir halten sie für unvereinbar mit dem Tierwohl. Wir sehen große Probleme für die Umwelt und die Gesundheit der Anwohner. Wir fürchten um bestehende Arbeitsplätze und sehen massive Belastungen für den städtischen Haushalt, sollte das Projekt der Legehennenanlagen in Wensickendorf und Zehlendorf in ein paar Jahren scheitern. Und wir sind Menschen, die sich ganz persönlich in ihren Interessen eingeschränkt fühlen, wenn neben unseren Wohnhäusern oder in deren unmittelbarer Nähe plötzlich zehntausende Legehennen einquartiert werden.

All diese Bedenken haben uns von Anfang an am Projekt der Investoren Vortallen und Roest zweifeln lassen. Diese Zweifel sind bis heute nicht ausgeräumt. Zugleich haben wir viel über politische Streitkultur gelernt. Umso schöner ist es, dass wir für unser Anliegen breite Unterstützung finden. Wir danken deshalb den über 4.000 Bürgerinnen und Bürgern, die unsere Arbeit bereits unterstützten. Wir danen allen Menschen, die uns mit einer Spende, einem Kreuz an ihrem Zaun oder einem Plakar unterstützten. Wir danken zugleich allen politischen Kräften in Oranienburg und dem Landkreis, die mit uns die Versprechen der Investoren auf Herz und Nieren prüfen. Dass das Landesumweltamt mittlerweile eine Umweltverträglichkeitsprüfung für unumgänglich hält, ist ein wichtiges Signal.

Unseren Dank  verbinden wir mit einem Versprechen: Wir werden in unserem Kampf gegen die Legehennenanlagen nicht nachlassen. Wir bleiben am Ball!

Ihnen allen wünschen wir einen guten Start in das neue Jahr!

 

Für die Bürgerinitiative "Contra Eierfabrik"

Heike Bartel, Horst Jäkel, Martin Meier, Daniel Langhoff

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Gutes Signal aus dem Landesumweltamt

Veröffentlicht am 06.12.2016

Mit einer Pressemitteilung zeigt die Bürgerinitiative "Contra Eierfabrik" ihre Zufriedenheit über ein aktuelles Signal aus dem Landesumweltamt. Dort habe man offenbar beschlossen, die Anträge auf Legehennenanlagen in Wensickendorf und Zehlendorf nicht ohne Umweltverträglichkeitsprüfung zu entscheiden. Aber: Das ist allenfalls ein Zwischenerfolg. Die Arbeit geht weiter!

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Die BI vor der Presse im Landtag

Veröffentlicht am 28.11.2016

Als eine kleine Abordnung waren der Wensickendorfer Ortsvorsteher Heinz Ließke und Heike Bartel, Horst Jäckel und Philipp Bartel Gast im Brandenburger Landtag in Potsdan. Eingeladen worden waren sie von der Gruppe der Freien Wähler im Landtag, um auf einer Pressekonferenz vor landesweiten Medienüber den Kampf gegen die Eierfabriken in Zehlendorf und Wensickendorf zu berichten. Das ganze war vielleicht noch etwas ungewohnt, aber dennoch eine interessante und gute Erfahrung. Denn ohne öffentlichen Druck lassen sich Pläne für Eierfabriken hier und anderswo nicht wirksam verhindern. Hier geht es zu dem Bericht auf der Internetseite der Freien Wähler  Zu finden ist dabei nicht nur der Bericht selber, sondern auch ein Video von der Pressekonferenz.

 
 
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Muster für Einwendungen online

Veröffentlicht am 14.11.2016

Jetzt endlich sind unsere Vorschläge für individuelle Schreiben an das Landesumweltamt Brandenburg in Potsdam online. Jeder, der aus welchem Grund auch immer gegen die Massentierhaltung in der geplanten Eierfabrik in Oranienburg ist, kann seine individuellen Argumente und Bedenken an das Landesumweltamt schicken. Je mehr Bürgerinnen und Bürger dies tun, um so eindrucksvoller ist dieses Meinungsbild für die zuständige Behörde. Aber auch die Stadt Oranienburg und der Landkreis sollten von Ihren Bedenken erfahren, denn sie treffen zwar nicht die Entscheidung über Genehmigungen, haben aber dennoch eine wichtige Rolle in dem ganzen Geschehen. Alles Weitere finden Interessierte hier. Danke an alle, die sich entscheiden mitzumachen!

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Offener Brief an Bürgermeister

Veröffentlicht am 27.10.2016

Oranienburgs Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke hat in der Oktober-Ausgabe des Stadtmagazins seine Auffassung zur Diskussion um die Legehennen-Anlagen geäußert. Die Bürgerinitiative "Contra Eierfabrik" reagiert darauf nun mit einem Offenen Brief an das Stadtoberhaupt. Kernaussage: Die BI ist an einer konstruktiven und sachlichen Diskussion interessiert, erwartet aber auch, dass die Bedenken tausender Menschen gegen die Investorenpläne von der Stadtpolitik mit dem nötigen Ernst und Respekt wahrgenommen werden. Hier geht es zum Offenen Brief an Hans-Joachim Laesicke und hier zur heutigen Pressemitteilung der Bürgerinitiative.

 
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